Wie sich die M.M. Warburg & CO im Private Banking aufstellt (2024)

Die M.M. Warburg & CO will bis Ende 2024 die Zahl der Mitarbeitenden im Private Banking erheblich reduzieren. Im Februar schloss die erste von zwei Geschäftsstellen in diesem Jahr. Der Stellenabbau soll sich aber vor allem aus einer weiteren Zentralisierung des Private Bankings ergeben.

Clemens Behr(Redakteur) in //Lesedauer:5Minuten

Wie sich die M.M. Warburg & CO im Private Banking aufstellt (1)

Sitz der M.M. Warburg & CO in der Ferdinandstraße 75 in Hamburg: Andere Adressen verschwinden vom Briefkopf der Privatbank.Foto: imago images/Rüdiger Wölk

Seit Ende Februar ist das Private Banking der M.M. Warburg & CO um eine Geschäftsstelle ärmer: Der Standort in Osnabrück, der ehemals zum Hannoveraner Bankhaus Hallbaum gehörte, hat das Geschäft zum Monatsende eingestellt. Der Standort in Braunschweig, wo bereits im Jahr 1763 das in die Warburg-Gruppe eingegliederte Bankhaus Löbbecke eine Dependance eröffnete, wird zum Ende des Jahres schließen.

Die Hamburger Privatbank setzt damit den Weg der Zentralisierung im Private Banking fort – und baut weiter Stellen ab. Für Ende 2024 plant die Bank „abhängig vom Geschäftsverlauf“ mit 80 bis 100 Mitarbeitenden im Private Banking, teilt eine Warburg-Sprecherin auf Anfrage mit.

Jede dritte Stelle könnte im Private Banking bis Ende 2024 entfallen

Wie groß das Private-Banking-Team der Warburg derzeit ist, will die Bank nicht ausrichten. Mitarbeiterzahlen zu den einzelnen Geschäftsbereichen werden nicht kommuniziert. 2019 hatte die Privatbank jedenfalls noch mit rund 135 Beraterinnen und Beratern Private-Banking-Kunden betreut, Ende vergangenen Jahres waren es laut einem Bericht der Wirtschaftswoche 120 Mitarbeitende. Das würde bedeuten: Jede dritte Stelle könnte im Private Banking bis Ende 2024 entfallen.

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Wie genau der Stellenabbau auf 80 bis 100 Mitarbeitenden im Private Banking realisiert werden soll, erschließt sich aus den Auskünften der Warburg nicht eindeutig. Der Effekt aus den Standortschließungen in Osnabrück und Braunschweig dürfte kaum ins Gewicht fallen. Hiervon seien weniger als zehn Mitarbeitende betroffen, die überwiegend an den übrigen Warburg-Standorten weiterbeschäftigt werden.

Standortleiter bleiben bei Warburg

Dies gilt auch für zwei Führungskräfte: Dirk Maag, der bis zuletzt den Standort Osnabrück leitete, wird Kundinnen und Kunden zukünftig vom Standort Hannover aus betreuen, Rene Laux (Standortleiter Braunschweig) nach Schließung des Standorts zum Jahresende weiterhin „in einer verantwortungsvollen Führungsposition im Unternehmen tätig sein“, so die Sprecherin.

Aus einer weiteren geplanten Zentralisierung soll sich eine Reduzierung von nur rund zehn Mitarbeitenden ergeben. „Mit Abschluss unseres Freiwilligenprogramms gehen wir davon aus, dass bei unveränderten Rahmenbedingungen keine weiteren Stellen seitens der Bank abgebaut werden müssen“, so die Unternehmenssprecherin. Weitere Geschäftsstellen stünden nicht zur Disposition. „Alle verbleibenden Standorte der Warburg Bank wurden im Strategieprozess bestätigt.“

Den Kurs der Zentralisierung hatte die Gruppe bereits im Oktober 2016 eingeschlagen, als die Privatbank vier Tochtergesellschaften unter ihrem Dach vereinte. Neben dem Bankhaus Plump und der Schwäbischen Bank firmierten seitdem auch die Bankhäuser Hallbaum (Hannover und Osnabrück) und Löbbecke (Berlin und Braunschweig) rechtlich als Zweigniederlassungen der Warburg. In den vergangenen Jahren wurden zudem Standorte in Göttingen, Hildesheim, Oldenburg und Dresden geschlossen.

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Teilweise sei es ein Kraftakt gewesen, die verschiedenen Kulturen zusammenzuführen, sagte Peter Klose 2019 dem private banking magazin, als dieser noch Leiter Geschäftsfeldmanagement Private Banking bei der Warburg war. „Privatbanken wie Plump oder Hallbaum hatten ein Eigenleben.“ Bald sind die Häuser Geschichte und die Phase der Transformation soll nach Jahren beschlossen werden.

Warburg-Plan: Entlastung der Berater bei weniger Personal

Mit der „Geschäftsstrategie 2024“ gehe der Abschluss der Integration der ehemaligen Tochterbanken einher, so die Unternehmenssprecherin. „Bisher dezentral erbrachte Leistungen werden, soweit möglich, zentralisiert, um Skaleneffekte zu nutzen und die Kundenbetreuer an den Standorten zu entlasten.“ Trotz des erheblichen Personalabbaus betont Warburg, dass das Private Banking weiterhin zu den drei Kerngeschäftsfeldern der neuen Unternehmensstrategie gehört – neben dem Corporate und Investment Banking sowie dem Asset Management.

Im Dezember berichtete die Wirtschaftswoche, die beiden Vorstände Markus Bolder und Stephan Schrameier hätten intern das Ziel ausgegeben, innerhalb eines Jahres operativ profitabel zu werden. Zwar hatte Warburg nach der Verwicklung in den Cum-Ex-Skandal und Umstrukturierungen das Geschäftsjahr 2021 wieder mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen, für ein langfristig stabiles Geschäft waren aber weitere operative Veränderungen absehbar. Diese betreffen nicht nur das Private Banking.

Die Gruppe hatte zuletzt ihre Struktur gründlich verschlankt und sich von mehreren Geschäftsbereichen getrennt. Im Januar verkaufte die Privatbank den Asset Manager Warburg Invest AG an Bantleon. Bereits im November hatte die Gruppe den Verkauf ihrer Anteile an der .

As an expert in banking and financial matters, it's evident from the provided article that M.M. Warburg & CO is undergoing significant changes in its Private Banking division. The key points and concepts covered in the article are as follows:

  1. Reduction in Workforce:

    • M.M. Warburg & CO has plans to substantially reduce the number of employees in its Private Banking division by the end of 2024.
    • The first of two business locations for the year was closed in February, signaling the beginning of this restructuring.
  2. Centralization Strategy:

    • The reduction in workforce is primarily attributed to a further centralization of Private Banking operations.
    • The closure of specific business locations, such as Osnabrück and Braunschweig, is part of the bank's strategy to centralize Private Banking services.
  3. Workforce Numbers:

    • The exact current size of the Private Banking team is not disclosed, but it is mentioned that in 2019, the bank had approximately 135 advisors, and by the end of the previous year, it was down to 120 employees in this department.
    • The planned reduction suggests that up to one-third of the positions in Private Banking could be eliminated by the end of 2024.
  4. Closure of Business Locations:

    • The Osnabrück location, formerly part of the Hannover-based Bankhaus Hallbaum, ceased operations at the end of February.
    • The Braunschweig location, which dates back to 1763 and was part of the Warburg Group through Bankhaus Löbbecke, is scheduled to close at the end of the year.
  5. Leadership Changes:

    • Despite the closures, certain key personnel, including two location managers, will continue to serve clients from different locations, ensuring continuity in client relationships.
  6. Zentralisierung (Centralization) Strategy Timeline:

    • The centralization strategy was initiated in October 2016, bringing together four subsidiary banks under the Warburg umbrella.
    • Over the years, the group has closed several other locations in cities such as Göttingen, Hildesheim, Oldenburg, and Dresden.
  7. Integration and Transformation:

    • The integration of former subsidiary banks is part of the "Geschäftsstrategie 2024" (Business Strategy 2024), and it involves centralizing services previously provided in a decentralized manner.
    • The goal is to achieve operational efficiencies and relieve customer advisors at different locations.
  8. Overall Business Strategy:

    • Private Banking remains one of the three core business areas for Warburg, alongside Corporate and Investment Banking, and Asset Management.
    • The bank emphasizes that despite the substantial reduction in personnel, Private Banking continues to be a key focus.
  9. Operational Changes Beyond Private Banking:

    • The broader group has undergone structural changes, including selling its Asset Manager Warburg Invest AG to Bantleon and divesting from multiple business areas.
  10. Financial Performance:

    • The article mentions that the bank aims to become operationally profitable within a year, following its positive financial results for the year 2021.

In summary, M.M. Warburg & CO is navigating a strategic transformation, centralizing its operations, and significantly reducing its workforce in Private Banking as part of its long-term business strategy.

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Author: Greg O'Connell

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